Alle Gedichte sind (c) copyright by me, Taff

Jeden Morgen geht die Sonne neu auf
und jeden Abend stirbt meine Seele
von Neuem an den Qualen in der Nacht.
Stumme Schreie sind alles, was mir bleibt.
Leise weine ich in mein Kopfkissen.
Meine Tränen bleiben ungesehen und
ungehört wie die Schreie meiner Seele,
denn niemand will die Wahrheit wissen.


Das Mädchen im Rollstuhl
Sie sitzt am Fenster, schaut in die Dunkelheit,
leise rollt ihr eine Träne die Wange entlang.
Seit langem die erste und gleichzeitig letzte.
Morgen wird die Sonne wieder aufgehen,
die Vögel werden den Tag mit Gesang begrüßen,
der Wind wird die Blätter von den Bäumen fegen
und das Leben wird seinen Lauf nehmen.

Doch das interessiert sie nicht mehr,
sie nimmt das Messer und malt
tiefe rote Muster in die weiche Haut.
Dann sieht sie dem roten Faden zu
wie er vom Handgelenk zum Boden tropft
und mit ihm der Lebenssaft des Mädchens.


Herbsttag
Sie liegt am Boden, eine Spritze im Arm.
Ihre leeren Augen spiegeln Trauer und Schmerz.
Starr blickt sie auf ihre verräterischen Narben,
geschnitten mit den scharfen Splittern der Seele.
Leise flüstert sie in den kalten Herbst wird.
"Ihr hattet recht, ihr seid Engel ich bin schlecht"
Niemand hört ihre Worte, sie bleiben ungehört.
wie ihre vielen stummen Hilfeschreie.
Der Regen hört auf und die Sonne scheint auf ihren Körper,
aber das merkt sie schon lange nicht mehr,
denn sie hat augehört zu atmen, ist jetzt frei.


Verräter
Als sie im Krankenhaus lag fragen sie alle warum,
wollten reden, ihr zuhören, hatten Angst.
Aber da war es schon längst zu spät,
ihre Seele war grausamst gestorben,
getötet durch EUCH.
Jetzt braucht sie euch nicht mehr,
ihr ward nicht da, als sie Angst hatte.
als sie gerufen hat und euch brauchte.
wenn sie verzweifelt erzählen wollte.
Warum heuchelt ihr alle?
Niemand war da
und niemand kann es jetzt verhindern
"SCHAUT ALLE WEG WIE IMMER"
schrie sie und sprang...

C'est la vie
Als ihr das Schicksal ein Lächeln schenkte
war das nur die Stille vor dem Sturm.
Es gönnte ihr eine Verschnaufspause
vor dem nächsten Tiefschlag.
Es lies sie erahnen, was Liebe ist
und gab ihr nur den Hass.
Sie durfte sehen, wie die Sonnenseite ist,
um dann im Reich der Schatten zu leben.
Doch diesmal wird sie siegen!
Lachend drückt sie ab
und der Schuss verhalt im Niemandsland...


Abschied
Sie wollte niemandem wehtun
und doch hat sie Menschen verletzt.
Liebe Menschen, die sie mochte,
die ihr halfen, menschliche Engel.

"Es tut mir leid,
so unheimlich lied..."

Tränen tropfen herab,
vermissen sich mit Blut.
Das Messer fällt zu Boden
und sie stirbt
mit einem Lächeln.


Stumme Schreie
Meine Augen rufen nach hilfe,
ich hoffe, dass es jemand sieht,
doch alle Menschen gehen vorbei,
keiner merkt es, will es merken.
Blindheit wäre eine gute Ausrede,
doch selbst blinde sehen mehr.
Ich schreie, halte es nicht aus,
doch ich rufe nur sehr leise,
in der Angst doch gehört zu werden.


Engelsmenschen
Helfen ohne Hintergedanken
Sein Leben für andere riskieren
Weinen lassen ohne Schranken
Keine Menschen schikanieren
Das können Engelsmenschen
Elend in der Welt begreifen
Traurige zum Lachen bringen
Diamanten des Glückes schleifen
Verträumt beruhigend singen
Das können Engelsmenschen
Es gibt sie überall,
jeder kann es sein
nur für einen Augenblick
in der Flügel hat
und andere damit auffängen.




Vergangene Liebe
Niemals wirst du es verstehen,
ich liebe dich nicht mehr
egal wie viel Zeit auch mag vergehen
bin nun mein eigener Heer


Was ich kann
Nein, es tut mir leid, aber ich kann nicht lieben.
Ohne Seele geht das nicht.
Hassen k ann ich auch nicht,
nur schweigen, dass kann ich
...leider viel zu gut.


Why does ist feel so bad?
My soul is so sad.
It's so empty
into me.


Worte...
Liebe, Glück, Lachen, Weinen
alles Worte ohne Bedeutung.
Auch wenn wir glücklich scheinen
ist es alles Betrug
und hinter den Masken
ist ein Chaos aus Leere


Augen voller Leere
Bedrückende Schwere
Endlose Traurigkeit
Unheimliche Einsamkeit
Schwarz-weißes Sehen
Erschwertes Gehen
keine Lust
and no trust


Menschenmassen gehn vorbei,
ich bleibe stehen,
senke den Kopf,
betrachte den Boden.
So grau und eintönig,
es gleicht meiner Seele.
Keine Farbe nur schwarz-weiß,
alles grau und leer.
Setze das Messer an
und da, endlich Farbe,
rot glänzend läuft sie
meinen Arm entlang.


Stille Nachtangst
Als hätte ich nicht schlafen können
So lag ich da und lauschte dem Wind
und dem rauchen der Bäume.
Betrachtete die Sterne
Ein weiches Kissen unter meinem Kopf
Dachte an nichts und alles,
hatte einfach nur Angst
...schreckliche Angst vor IHM
und von dem was mich heute nacht
noch alles erwarten würde.
Als hätte ich nicht schlafen können
So lag ich da, bis es vorbei war
Und schlief ein, eine Träne
versank langsam zwischen weichen Daunen.


Ungehört
Keiner hört mir zu,
alle denken zu sehen,
wie es mir wirklich geht.
Doch alles was sie sehen
ist meine Maske,
fröhlich und glücklich.
Hinter ihr verbergen sich
meine Gefühle und Gedanken.
Aber keiner sieht hindurch,
niemand erkennt meine
Hilferufe in klaren Augen
und keinen interessiert es.


20 Schlaftabletten
ich dachte, dass es enlicht funktioniert,
es musste einfach einmal klappen.
Ich hasse es Tabletten zu schlucken,
aber ich wollte es beenden war mir egal,
ich nahm die sie einfach 20 an der Zahl.
Was ist passiert?
Ich habe geschlafen, so fest wie noch nie.
Bin noch müde, doch der eigentliche Zweck
ist doch nicht erfüllt.
Wieder versagt.
Bin ich sogar zu blöd um mich zu killen,
oder liegt das nicht in meiner Macht?
Ich weiß, mein Schutzengel ist gut,
aber ich wollte es doch,
habe keine Kraft mehr das alles durchzustehen.


Schicksal
Ich liebe das Leben, aber nicht so
Bin ich nur eine Figur in einem Spiel?
Was kann ich denn, wenn nicht mal
über mein eigenes Leben bestimmen?
Es ist grausan und ich will nicht mehr,
wenn es einen Gott gibt,
dann muss er mich hassen,
vielleicht ist er nur zu faul
um einzugreifen oder hat er das bereits,
als ich versuchte mich umzubringen?


Ohne Antwort
Fragen über Fragen
und keine Antwort in Sicht.
Ein Tag neigt sich wieder
seinem Ende und morgen
kommt ein Neuer,
der neue Fragen aufwirft,
auf die ich keine Antwort
bekoommen werde.
Ein Kreislauf, der sich
sinnlos wiederholt.


Vertrauensbruch
Es ist still, zu still.
Alle sind schlafen gegangen.
Nein, ich weiß doch ganz genau,
dass noch jemand wacht ist.
Muss mich ja noch besuchen kommen.
Ich liege zitternd da und warte.
Schaue die Sterne an und
höre das Rascheln der Bäume.
Es scheint alles so friedlich.
Ich mag die finstere Nacht
mit ihrer angenehmen Kälte und
der druchdringenden Dunkelheit,
die mich zu tagen scheint.
Plötzlich höre ich Schritte,
sie kommen näher und werden
bedrohlich laut.
Mein Herz schlägt schneller,
doch mein Verstand sagt,
dass es kein Entkommen gibt.
Ich schlage die Decke zurück
setze mich aufrecht ins Bett
und versuche Haltung zu wahren.
Die Türe öffnet sich und
ich gehe hinaus immer
den schluffenden Füssen
vor mir folgend.
Die Kellertüre wird geöffnet
und ich weiß was jetzt kommt.
Ich schließe die Augen und
hoffe, dass ich es irgendwann
vergessen kann. Diesen Raum
mit seinen Schrecken.
Längst habe ich mich dran gewöhnt,
an die nächtliche Angst.


AUS
Es ist vorbei, endlich aus,
wie lange habe ich gewartet.
Doch jetzt weiß ich,
dass es aus ist für immer.
Alles ist aus, auch das,
was ich mochte.
Habe keine Kraft mehr,
nur Leere.


Matheprüfung versaut,
bin ich...
Dumm?
überfordert?
Faul?
Bocklos?
Zu müde?
Oder einfach nur abwesend?


Warum verletzt du dich?
Du bist doch gestört!
Spinnst du?
Scheiße!
Bis du krank?
Dir ist nicht mehr zu helfen!
Willst du dich toten?
Geh in die Anstalt!
Was bist du denn?
Bäh?!
...Meint ihr etwa,
dass ihr mir so helft?
Ich dachte ihr seid Freunde,
aber ich musste erkennen,
dass ich keine mehr habe.
Warum also lebe ich noch?


Neuanfang
Vergangen heißt nicht vergessen,
doch was ist unsere Vergangenheit?
Sie hat uns geprägt, sie ist alles.
Ohne sie können wir nicht leben
Aber mit ihr auch nicht.
Will vergessen, aber auch erinnern.
Es gibt nur einen Weg,
für den reicht die Kraft nicht,
also bleibt nur warten,
auf ein besseres Morgen,
dass es nicht geben wird.
Doch vielleicht komme ich
noch eine Chance
...Wiedergeburt


Die Zeit
Die Zeit heilt alle Wunden,
welche sind mit Schmerz verbunden
was zurück bleibt sind die Narben,
mit denen wir leben müssen.


Gewissensfrage
Was habe ich getan?
Ich hatte nicht das Recht.
Keiner darf Gott spielen
und doch habe ich abgedrückt.
Ein Schuss hat es beendet,
aber zählen die irdischen Urteile?


Die Farbe rot
Steht rot für Leben
oder eher für Tod?
Für die Liebe,
aber was ist Liebe?
über alles nur Rot
Blut, Haare, Schrift,
Rosen, Urin, Augen
ja sogar Hosen.
Ich sage rot ist die Farbe,
in der meine Seele weint.
Rot sthet für Seelentränen


Seelenschreie
So leise, aber so befreiend
und so warm und wunderschön rot
so fließt das Blut meinem Arm runter.
Und genau so leise schreit auch meine Seele...!


Problemlösung
Wenn ich nicht mehr weiter weiss
greife ich einfach zur Schere
Denn die Probleme drehen sich im Kreis
und treffen immer wieder ins Leere
Den Druck halte ich oft nicht mehr aus
und fange an mich zu schneiden
So kommen die Probleme wenigstens raus
erst jetzt kann ich mich wieder leiden
Die Probleme sind gross, der Druck zu stark
was ich da tue ist ganz schön arg
Es geht mir danach fatalerweise besser
als h�tte ich mir alles von der Seele geweint


Gefühlslos
Hab meine Arme aufgeritzt
Meine Seele vorm Nichtsfühlen geschützt
Habs getan, wie so oft
Hab wieder einmal so gehofft
Doch egal was auf meinen Armen steht
Wie jedes Gefühl auch der Schmerz bald geht
Dann kommt erneut der Augenblick
In dem ich mein kleines Messer zück
Mir schneide in die Arme ach so fest
Was mich wieder fühlen lässt


Blutiger Schnee
Mein warmes Blut im kalten Schnee
Mein rotes Blut im weissen Schnee
Mein frisches Blut im toten Schnee
Doch tut es längst schon nicht mehr weh.
Ich tus, weil ich mein Blut vermisse
Tiefe Wunden, Werwolfsbisse
Liessen es fliessen schon tausend Mal
Mein Leben, keine Freude, nur noch Qual.


Einsame Träne
Leise läuft eine sanfte Träne
meine brennende Wange entlang.
Ich spüre sie, leicht und weicht,
befreiend und doch bedrückend.
Langsam tropft sie auf den Boden
und vermischt sich mit dem Blut.
Dieser Tropfen war ein Schrei,
stummer Schrei vor Verzweiflung.
Es wird ihn niemand hören...
Ich tauche meine weiße Hand
in das rote schimmernde Wasser,
es ist warum und angenehm.
Habe verlernt zu weinen,
diese eine stille Träne
war die Einzige für immer.
Ich weine dennoch manchmal,
nur meine Tränen sind anders,
rote Tränen.


Maskenaugen
Wenn ich in den Spiegel sah
erblickte ich zwei wunderschöne
grün leuchtende glückliche Augen.
Jetzt sehe ich traurige graue,
die nichts verraten, nur
erahnen lassen, dass sie leiden.


Gefühlslos?
Ich kann weder lieben noch hassen,
ich würde gerne lieben können,
denn es muss ein schönes Gefühl sein.
Hass ist nicht schön, aber ich weiß,
dass ich einen Menschen hassen würde,
wenn ich es nur könnte.
So empfinde ich nur etwas Zuneigung
und grenzenlosen Selbsthass.


Kleiner Sieg
Ich lege die Klinge an die Haut,
schließe die Augen und spüre,
wei die Kälte hochsteigt.
Aber ich will den Schmerz spüren,
doch ich kann widerstehen und
lege das Messer zurück,
traurig weiter zu leiden und
glücklich gesiegt zu haben,
die Kraft zu haben nein zu sagen.
Doch was, wenn ich diese Kraft
das nächste Mal nicht habe?


Blutrot
Das Blut an meinen Armen,
die Klinge noch in der Hand.
Innere Stimmen, die mich warnen,
starre auf die Poster an der Wand.
Mir wird schlecht und schwarz vor Augen,
die Lampe verstrahlt trübes Licht.
Was ich tue,
ich will es nicht glauben,
eine Träne rollt über mein Gesicht.
Der Glaube an gar nichts,
der Schmerz, die Wut,
doch auch die Hoffnung auf Leben,
alles in meinem Blut.


Böse Worte
ich schäme mich
wenn er so mit mir spricht
Es tut mir weh
wenn er verletzende Worte erbricht
Ich schäm' mich für ihn
wenn er uns vor andern fertig macht
Ich schäm' mich für ihn
wenn er über unsere Schwächen lacht
Ich schäm' mich für mich
wenn ich zusammenschreck
Nur weil er
die Hand ausstreckst
Doch am schlimmsten schäm' mich mich
Weil ich weiss
Andere haben's viel schlechter als ich


Der Bauch tut weh,
die Glieder scherzen,
alles dreht sich im Kreis,
es ist kalt und heiß zugleich.
Ich kann nicht mehr atmen,
meine Augen zittern,
die Muskel zucken,
der Mund wird trocken.
Schweiß tropft von der Sirn,
mein Körper bebt.
Nur wegen einem Gefühl:
A-N-G-S-T


Sommerregen
Ich liege in der warmen nassen Wiese,
betrachte den Himmel und fühle mich frei.
Aber warum muss ich mich dafür erst
immer wieder äußerlich verletzen?
Ich kenne die Antwort, aber die Frage
geistert immer wieder im Kopf herum.
Der warme Sommerregen lässt mich vergessen,
vergessen was war, vergessen was sein wird.
Einfach nur an schöne Dinge denken,
das Vogelgezwitscher des Frühlings hören,
den kühlenden Wind auf der Haut spüren.
Mein Blut vermischt sich mit dem Regen
und gemeinsam sickern sie in die Erde,
denn aus Erde sind wir gemacht und
zu Erde werden wir wieder werden.
Der Regen lässt nach und die Sonne scheint.
Sie trocknet meine Kleidung und wärmt mich.
Als ich aufstehe schaue auf meine Arme
und sehe das getrocknete Blut,
welches mir half die Sonne wieder zu sehen.


Frühling
Endlich warm, die Sonne scheint,
die Vögel singen und eine warme Brise,
so beschreibe ich diese Jahreszeit,
wenn ich meine schützende Maske anhabe.
Auch ohne Maske mag ich ihn, aber anders,
aber ich hasse T-Shirts und kurze Hosen.
Ich will nicht mit anderen schwimmen gehen
und auch nicht nur "Gute-Laune-Musik" hören.
Es kotz mich an das ewige Rumgetue,
mein Freund nervt mich mit seinen Ideen,
was wir alles schönes unternehmen könnten.
Mein Freund?!? Es ist doch schon mein Ex,
ich habe schon dreimal Schluss gemacht,
warum kappiert der Kerl das nicht.
"Süß er will dich zurückgewinnen"
Ich ihn aber nicht, will single bleiben.
Valentinstag hat für mich keine Bedeutung,
und das mit der Liebe im Frühling,
das ist ja schön, aber nicht für mich.
Friede Freude Eierkuchen...
ist das das Motto des heutigen Jahres?
Friede? Jeden Tag sterben hunderte Sodaten.
Freude? Wenn die Menschen sich zerstören?
Eierkuchen? Ich hasse backen und essen.
Ich bin anders wie ihr, lasst mich.
Ihr könnt mich nicht verändern,
der Frühling ist für mich nichts,
er ist genauso vergänglich wie alles.
Nur eine der vier Jahreszeiten.


Mitten auf der Straße
Ich liege auf dem Boden
Kälte steigt herauf,
doch die Sonne wärmt.
Blut an meinem Armen
Teer unter meinem Kopf.
Menschen laufen vorbei,
eilen zur Arbeit,
Keinen kümmert es,
dass ich hier liege,
mitten auf der Straße.
Ich fühle mich einsam.
Autos hupen, Leute schimpfen,
doch niemand fragt.
Ich werde nicht aufstehen,
in dieser gefühlslosen Welt,
lohnt es sich nicht zu leben.


Wenn ich die Wahl hätte...

Wenn ich die Wahl hätte,
zwischen Sonne und Regen,
ich nähme den Regen,
denn dann sieht niemand
meine Tränen.

Wenn ich die Wahl hätte,
zwischen Leere und Schmerz,
ich nähme den Schmerz,
denn dann hat man doch
noch Gefühle.

Wenn ich die Wahl hätte,
zwischen Leben und Tod,
ich nähme den Tod,
denn dann kann mich
niemand verletzen.

Wenn ich die Wahl hätte,
zwischen nehmen und geben,
ich würde geben,
denn es macht zwei Menschen
gleichermaßen glücklich.

Wenn ich die Wahl hätte,
zwischen lieben und hassen,
ich nähme den Hass,
denn das verletzt den
anderen nicht so sehr.


Dream of death
Die Vögel zwitschern, der Wind in den Bäumen,
wunderschön, alles so wie in meinen Träumen.
Ich liege da und spüre den inneren Schmerz,
er ist stärker geworden und das seit März.
Routiniert hole ich die Klinge, das Messer
Jedes Mal denk ich es wird danach besser.
Doch es sind wie Schnitte in die Seele
Der Schmerz verschnürrt mir die Kehle.
Ich merke, diesmal war es eindeutig zu tief
Der rote Strich ist nicht gerade, eher schief.
Ich beobachte den roten Strich, mein Blut
Zum aufhören fehlt mir anscheinend der Mut.
Der Boden ist schön warm in meinem Zimmer,
das Sonnenlicht ist nur noch ein Schimmer,
Ich weiß, dieser Schnitt war das letze Mal,
er führt mich nun zu des Lebens Tal.
Ich schließe die Augen, alles ist blutrot
jetzt ist auch mein Körper für immer tot.


Depression

Das Radio läuft,
ich höre weg,
will schreien,
doch es geht nicht,
denn es ist so leer.

Alle lachen glücklich,

ich schaue weg,
will weinen,
doch es geht nicht,
denn es ist so leer.

Der Wind bläst,
meine Haare wehen,
will ihn spüren,
doch es geht nicht,
denn es ist so leer.

Eiskalte Leere,
dass ist das Einzige,
was ich fühle.


Positiv Denken
Warmes Wasser läuft den Rücken entlang.
Das Messer streichelt meine Haut.
Die Scherben glitzern bunt im Sonnenlicht
Das Metall wärmt meine Handgelenke.
Habe ich gelernt positiv zu denken?
Sonst würdet ihr mir nicht zuhören,
ihr würdet weghören, wenn ich sage:
Mein Rücken wurde mit Wasser verbrannt
Meine Haut habe ich aufgeritzt
Ich hatte Scherben im Fleisch
und war mit Handschellen gefesselt
während mir jemand dies alles antat
und ich mich nicht wehren konnte.
Versteht ihr jetzt, dass nicht alles
eine positive Seite hat?


Weltbild
Regen rot wie Blut
Bäume grau wie Nebel
Menschen ohne Mut
Türen ohne Hebel
So sehe ich die Welt
Schwarz ist meine Seele
Als wenn man immer fällt
Mit zugeschnürrter Kehle


Meine Seele
Insekten im Spinnennetz
Kleider nur aus Fetzen
So ist meine Seele
Mondlose stille Nacht
Dunkle böse Macht
So ist meine Seele
Schwarzes Herz
Tiefer Schmerz
So ist meine Seele
Zersplittert, fast schon tot
Schnitte mit frischem Rot
So ist meine Seele


Gefühlschaos
Glück ein Fremdwort
Freude nur ein Augenblick
Freunde die verraten
Liebe ist vergänglich.
Schmerz der ewig hält
Leere kann ich spüren
Zweifel ein Dauerzustand
Trauer die erfüllt


Rotes Rinnsal
Regen fällt herunter
Ich verdecke meine Arme
Mein Gesicht ist nass,
doch leider keine Tränen.
Wasser dringt durch den Pulli
vermischt mit Blut
tropft es zu Boden
und schwimmt davon

Es zerreißt mich
Der innere Schmerz vergeht,
man sagt es sich tausendmal vor,
doch wie vom Winde verweht,
das singt doch nur der Chor.

Seien wir doch mal ehrlich,
es reißt uns die Seele auf,
dass ist schon wahrlich gefährlich,
und Gott gibt einen Scheiß drauf.

Der Tod wäre nicht das Ende,
das ist eine klammheimliche Lüge,
in der Hoffnung es gäbe eine Wende,
bei der man Leben weiter trüge.


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